SCHULE > JUGENDSOZIALARBEIT/GANZTAG SEK1

Jugendsozialarbeit/Ganztag Sek I


Ärger zu Hause, Eskalationen im Unterricht, ratlose Eltern – Viele Probleme und Konflikte in der Schule können gelöst werden, bevor sie eskalieren. 

Als Schulsozialarbeiter:innen stehen wir allen am Schulleben Beteiligten mit Rat und Tat zur Seite. Wir unterstützen Kinder und Jugendliche in ihrer Persönlichkeitsentwicklung, fördern sie in ihren sozialen Kompetenzen, beraten Schüler:innen, Lehrkräfte und Eltern, vermitteln in Krisen und Konflikten, unterstützen bei Übergängen und bringen uns aktiv in die Gestaltung des Schullebens ein. Wir vernetzen die Schule in den Sozialraum hinein, arbeiten präventiv und bauen vielfältige Kooperationen auf. Dabei bringen wir auch Themen wie Demokratie und Beteiligung, Umwelt- und Gesundheitsbildung, Mediennutzung etc. verstärkt an die Schulen.

Vor allem die Schüler:innen haben jederzeit - auch spontan - die Möglichkeit, mit ihren Sorgen und Problemen zur Schulsozialarbeit zu kommen. Wir führen vertrauliche Einzel- oder Gruppengespräche, beraten die Schüler:innen in allen schulischen und persönlichen Angelegenheiten und begleiten und unterstützen sie in Krisensituationen. Durch die Zusammenarbeit mit Jugendämtern und anderen Institutionen vermitteln wir zügig an weiterführende Hilfseinrichtungen und begleiten den Unterstützungsprozess. 

Dabei arbeiten wir multiprofessionell und fördern die konstruktive Zusammenarbeit zwischen Lehrkräften, Ganztagsbereich, Erzieher:innen und Schulhelfer:innen. Unserer Arbeit liegt dabei stets eine ressourcenorientierte, von Wertschätzung und Anerkennung geprägte systemische Haltung zu Grunde.


Schwerpunkt »Gewaltprävention«

Im Rahmen des „Zweiten Berliner Gipfels zur Jugendgewalt wurden im Landesprogramm „Jugendsozialarbeit an Berliner Schulen“ zusätzliche Stellen mit dem Schwerpunkt „Gewaltprävention“ geschaffen.

In diesem Zuge wurden in 3 der von Aufwind e.V. betreuten Schulen Stellen mit dem Schwerpunkt Gewaltprävention installiert.

Die Schulen haben dadurch die Möglichkeit, ihren Fokus nochmals gezielter auf ein frühes Erlernen von Kompetenzen gewaltfreier Strategien zur Konfliktlösung zu richten.

Im schulischen Kontext setzt Gewaltprävention überwiegend im Bereich der sog. „primären Gewaltprävention“ an, was vor allem auf die Stärkung der Persönlichkeit von Kindern und Jugendlichen zielt. Soziale Kompetenzen, die durch verschiedene Projekte und Trainings vermittelt und erlernt werden können, fördern den Selbstwert, Selbstwirksamkeit wird erfahren, und das Selbstbewusstsein wird gestärkt.

Schüler:innen können nur effizient lernen, wenn sie sich in ihrer Umgebung sicher und wohlfühlen und sich angstfrei bewegen können. Insofern werden die Sozialarbeiter:innen dieser Stellen besondere Angebote im Bereich gewaltpräventiver Maßnahmen durchführen.

Dazu gehört das Erlernen

  • eines respektvollen und wertschätzenden Umgangs mit jedem Menschen in ihrer/ seiner Vielfalt

  • dass es keinen Platz für Rassismus und Diskriminierung gibt

  • dass keine Gewalt an und von einer anderen Person ausgeübt werden darf

  • dass auch der mediale Raum kein gewaltvoller Ort sein darf, an dem Gewalt benutzt oder erfahren wird



Ansprechpartnerinnen

Silke Volckmann
Koordination und Fachberatung schulischer Maßnahmen
Telefon +49 30 29 02 29 25
Mobil +49 176 61 36 86 09
Fax +49 30 319 89 12 -19
E-Mail

Melanie Parys
Bereichsleitung schulbezogene Jugendhilfe
Telefon +49 30 29 02 29 25
Mobil +49 176 82 18 57 61
Fax +49 30 319 89 12 - 19
E-Mail